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Internationale Nachkriegskunst aus den Bereichen Grafik, Malerei, Fotografie, Indonesien, Mixed Media, Skulpturen, Streetart und Buchkunst
  
Kunsthandwerk aus den Bereichen Textilien, Indonesien, Asiatika, Glas/Keramik/Porzellan, Uhren, Schach und Antik/Vintage
A. R. Penck (* 5. Oktober 1939 in Dresden; † 2. Mai 2017 in Zürich), eigentlich Ralf Winkler (Pseudonyme waren Tancred Mitschel, Mike Hammer, T.M., Mickey Spilane, Theodor Marx, a.Y. oder Y), war ein deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer und Jazzmusiker. Winkler nahm von 1953 bis 1954 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttcher (Künstlername Strawalde) und wurde Mitglied der Künstlergruppe Erste Phalanx Nedserd. Die Gruppe strebte künstlerisches Arbeiten ohne Kompromisse an. Aus diesem Grund blieb den Mitgliedern der Künstlergruppe ein Akademiestudium verwehrt, Seit 1969 bekam er zunehmend Probleme mit dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR: Pencks Bilder wurden beschlagnahmt, seine Mitgliedschaft im „Verband Bildender Künstler der DDR“ (VBK) wurde abgelehnt. 1976 begegnete Penck dem westdeutschen Malerkollegen Jörg Immendorff, mit dem er in den folgenden Jahren zusammenarbeitete. In ihren Arbeiten setzten sie sich sowohl für die Abschaffung der deutsch-deutschen Grenze als auch für Dissidenten ein, unter ihnen Rudolf Bahro und Robert Havemann. Ab 1977 beschlagnahmte der Zoll die Gemälde Winklers – der ab 1976 auch mit Y signierte.
Serigraphie auf Büttenkarton, -Akt-, sig., numm. e.a., 95 x 85 cm
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